Schlafstörungen
Durchschlafstörungen und Einschlafstörungen verstehen
Bei Schlafstörungen haben Betroffene Probleme beim Einschlafen, Durchschlafprobleme oder wachen morgens sehr bald auf. Der Schlaf selbst wird außerdem als nicht erholsam empfunden. Die meisten Schlafschwierigkeiten sind allerdings vorübergehend und noch nicht als ernsthaftes gesundheitliches Problem anzusehen. Erfahren Sie bei uns, wie Sie eine krankhafte Schlafstörung erkennen (Insomnie) und welche Auslöser es gibt.
Schlecht geschlafen? Daran kann es liegen und das können Sie tun
Die häufigsten psychischen und physischen Ursachen im Überblick
Schlechte Schlafqualität – Welche Schlafstörungen gibt es noch?
Was sind Schlafstörungen?
Wenn Sie hin und wieder an Schlafstörungen leiden ist das noch kein Grund, sich zu sorgen. Treten die Beschwerden hingegen mindestens dreimal pro Woche oder über einen Monat lang auf, spricht die Medizin von einer Insomnie. Häufig wird der Begriff auch mit Schlaflosigkeit gleichgesetzt, wobei der Kern des Problems verfehlt wird: Betroffene von Insomnie können durchaus schlafen, allerdings nur verkürzt oder mit Unterbrechungen.
Die Schlafstörung kann verschiedene Ursachen haben. Grundsätzlich wird bei Insomnie zwischen Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen unterschieden. Laut Erhebungen sind ca. ein Drittel der deutschen Erwachsenen von krankhaften Schlafstörungen betroffen. Dabei sind Probleme beim Durchschlafen mit 23 % häufiger als Probleme beim Einschlafen mit 11 %.1
1 Quelle: Robert-Koch-Institut 2013
Einschlafstörungen
Bei Einschlafproblemen liegen Betroffene oft abends lange wach, wälzen sich hin und her und brauchen meist mehr als eine halbe Stunde, bis sie endlich einschlafen können. Ein rastloser Geist oder Sorgen über Schlaflosigkeit begünstigen diesen Zustand. Die Schlafqualität ist schlecht, sodass Betroffene am Folgetag mitunter müde und erschöpft sind.

Daran erkennen Sie Einschlafprobleme:
- Langes Wachliegen nach dem Zubettgehen
- Angst vorm Schlafen
- Nächtliche Grübelei und Ärger über die Einschlafprobleme
- Lange Aufwachphase am Morgen
- Empfinden, trotz Schlaf nicht ausreichend erholt zu sein
- Tagesmüdigkeit, Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche
Bei krankhaften Schlafstörungen sind Einschlafprobleme trotz Müdigkeit typisch. Häufig können Betroffene auch tagsüber nicht einschlafen, obwohl sich der Körper den Schlaf herbeisehnt.
Durchschlafstörungen
Jeder Mensch wacht pro Nacht mehrmals auf, doch schläft meistens sofort wieder ein. Bei der Durchschlafstörung werden Betroffene ein- oder mehrmals mitten in der Nacht wach und finden dann nur schwer oder gar nicht mehr in den Schlaf zurück. Außerdem ist der Schlaf nicht besonders erholsam: Wenn Sie mehrmals pro Woche oder über einen Monat hinweg nicht durchschlafen können, leiden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit unter Durchschlafproblemen. Nicht selten treten bei Durchschlafstörungen neben dem schlechten Schlaf zusätzliche Symptome auf, wie beispielsweise:

- Beschleunigter Puls
- Übermäßiges Schwitzen
- Erhöhter Blutdruck
- Erschöpfungszustände am Folgetag
Oft wird eine Durschlafstörung nicht als tatsächliche Krankheit angesehen. Wenn Ihre Schlafqualität jedoch über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt ist, sollten Sie diese Durchschlafprobleme ernstnehmen. Holen Sie sich bei Ihrem Apotheker oder Hausarzt professionellen Rat ein.
Schlecht geschlafen? Daran kann es liegen und das können Sie tun
Die häufigsten psychischen und physischen Ursachen im Überblick
Schlechte Schlafqualität – Welche Schlafstörungen gibt es noch?
Insomnie hat viele Facetten. Neben Problemen beim Durchschlafen oder Einschlafstörungen sorgen auch andere Erkrankungen bei Betroffenen für krankhafte Schlaflosigkeit:
- Schlafsucht (Hypersomnie)
- Starke Tagesschläfrigkeit
- Zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen (z. B. Jetlag oder Schichtarbeit)
- Schlafapnoe (Schlafbezogene Atmungsstörungen)
- Parasomnien (z. B. Schlafwandeln oder Nachtangst)
- Schlafbezogene Bewegungsstörungen (z. B. Restless-Legs-Syndrom oder Zähneknirschen)
Schlafstörungen durch äußere Faktoren
Jetlag und Schichtarbeit gehören zu den typischen äußeren Faktoren, die Schlafstörungen hervorrufen können. Wenn der innere Schlaf-Wach-Rhythmus nicht an den Tag-Nacht-Kreislauf angepasst ist, treten sogenannte zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen auf: Die innere Uhr des Menschen wird durch ein Gehirnareal gesteuert, das auf die äußeren Lichtverhältnisse reagiert. Bei zunehmender Dunkelheit wird deshalb das Schlafhormon Melatonin produziert, während tagsüber der Gegenspieler Cortisol (Stresshormon) gebildet wird. Bei Menschen, die gegen diesen natürlichen Rhythmus leben, gerät der Körper durcheinander und es kommt zu Schlafstörungen.
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