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Wie Wechselschichten unseren Schlafrhythmus beeinflussen
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Viele Arbeitnehmer in Deutschland haben wechselnde Arbeitszeiten, zu denen Früh- oder Nachtschichten gehören. Da die Betroffenen hierbei immer wieder gegen ihre innere Uhr ankämpfen müssen, kommt bei der Umstellung regelmäßig der Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander – es drohen Schlafstörungen. Schichtarbeit kann dann dazu führen, dass wir nicht in unserem leistungsfähigsten Zustand arbeiten: Wer beispielsweise nachts arbeitet, muss dann aktiv sein, wenn das größte Schlafbedürfnis besteht und soll schlafen, wenn der Körper am leistungsfähigsten ist.
Wenn wir gegen unsere innere Uhr arbeiten, kann der natürliche Schlafrhythmus des Körpers aus dem Gleichgewicht geraten – dann drohen nicht selten fatale Auswirkungen auf Körper und Geist. Bei Arbeitnehmern in einer Wechselschicht sind Schlafstörungen ein häufiges Problem und sollten deshalb nicht ignoriert werden.
Der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen umfasst ungefähr 24 Stunden. Man bezeichnet ihn auch als zirkadianen Rhythmus. Befinden wir uns in einem guten Gesundheitszustand, findet unser Schlaf in diesem Rhythmus statt. Bei Schichtarbeit kann Schlaf durch einen gestörten zirkadianen Rhythmus negativ beeinflusst werden und Schlafstörungen auslösen: Man spricht dann auch vom Schichtarbeitersyndrom. Dieses kann in unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen und Schweregraden auftreten.
Genauso kann aber auch der permanente Wechsel zwischen Spät-, Nacht- und Frühschicht Schlafprobleme verursachen. Wie lange der Körper schließlich braucht, um sich an den Rhythmus zu gewöhnen und er keine Probleme mehr beim Schlafen nach der Nachtschicht hat, ist umstritten. Viele Menschen leiden auch noch nach Jahren an Schlafstörungen aufgrund von Schichtarbeit, damit verbunden sind:
Schichtarbeiter einer Nachtschicht benötigen tagsüber ausreichend Schlaf. Dieser wird jedoch oft herbeigezwungen und ist störanfälliger, da der Körper normalerweise zu diesen Uhrzeiten und Lichtverhältnissen auf Wachsein eingestellt ist. Außerdem ist beim Tagschlaf die durchschnittliche Schlafzeit um etwa zwei Stunden kürzer, da die Tiefe des Nachtschlafs selten erreicht werden kann.
Biologisch bedingt, tritt bei dem menschlichen Organismus die Hochphase der Schläfrigkeit zwischen zwei und fünf Uhr morgens ein. Bewiesenermaßen sinken während dieser Phase die…
…körperliche Leistungsfähigkeit…geistige Leistungsfähigkeit…Motorik…StimmungDie Unfallgefahr kann während dieser Phase aufgrund der oben genannten möglichen Folgen von Schläfrigkeit steigen – nachgewiesen ist das allerdings bisher nicht. Langfristig kann Schichtarbeit Schlaf, soziales sowie familiäres Umfeld negativ beeinträchtigen und auch das Risiko für Krankheiten erhöhen. Sollten Sie einen Verdacht auf Schlafstörungen durch Schichtarbeit haben, raten wir Ihnen einen Arzt aufzusuchen.
Es ist zu empfehlen, dass Sie mehrere kurze Episoden während der Nachtschicht schlafen. Mit gezielten Pausenprogrammen lassen sich Schläfrigkeitserscheinungen reduzieren oder sogar vermeiden. Alternativ empfiehlt es sich, dass Sie noch bis kurz vor der Nachtschicht schlafen. Denn auf diese Weise können sowohl Wachheit als auch Leistungsfähigkeit während der Schichtarbeit gesteigert werden, ohne Beeinträchtigung des nächsten Tagschlafs. Werden zirkadiane Faktoren bei der Arbeitszeitenplanung berücksichtigt, kann dies positive Auswirkungen auf die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit haben.
Ferner vermittelt bläuliches Licht während der Nachtschicht dem Körper das Gefühl, es sei Tag. Anders als gelbliches oder gedämmtes Licht, welches eine beruhigende Wirkung auf unseren Körper hat.
Achten Sie auf feste Schlaf- und Wachzeiten, auch an arbeitsfreien Tagen. Denn wenn Sie Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus häufig verschieben, kann die Umgewöhnung schwer fallen und den Schlaf negativ beeinflussen.
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1IQVIA Pharmatrend Deutschland, Absatz 11/2020